Bericht vom Genossenschaftsfest am 4.2.2023

Direkt am Tag nach dem „Apéro“ für geladene Gäste fand unser Genossenschaftsfest statt. Alle ca. 190 GenossInnen waren eingeladen, es gab über 90 Anmeldungen – wie viele schließlich da waren hat niemand gezählt – manche brachten interessierte Freunde mit, manche waren krank… und die Kinder waren gar nicht mitgerechnet, aber, wie immer, überall präsent.

Bei Kaffee und Kuchen traf man sich im wieder etwas umgestalteten Gemeinschaftsraum mit angebautem großen Zelt – mit Teppichboden und Waffelbäckerei. Und wie am Vortag wurde noch einmal ein Überblick über Werden und Leben der Genossenschaft gegeben – von Helga, Eva, Theo, Daniel und Ben, samt der Zukunfts-Luftballone, die nicht mehr so richtig aufsteigen wollten. Dazu lief bis in die Nacht hinein eine Fotoserie über die weiße Wand mit ganz vielen Elementen aus Genossenschafts- und Baugeschichte bis hin zum jetzigen Leben und Wohnen.

Die Führungen durch die Gebäude wurden – insbesondere von GenossInnen aus der Anfangszeit (von denen erfreulich viele da waren) – gerne angenommen und dauerten einige Zeit. Schade, dass niemand die Schuhparade vor Wissels Reihenhaus fotografiert hat – sie hatten freundlicherweise ihr Haus geöffnet, wie auch einige BewohnerInnen von Haus C.

Währenddessen sammelten sich, vor allem mit der Dämmerung, viele Bewohner und Besucher am Fahrradschuppen, wo an einer genialen Seilkonstruktion ein riesiger Topf Chili sin Carne über einer Feuerschale hing und an einer weiteren Feuerstelle Kinder Stockbrot backen konnten – ein archaisches Bild im Dunkeln. Und auch als alle Zutaten verzehrt waren, blieb der Platz trotz Kälte belebt. Im Innenhof gab es Glühwein und -most und kalte Getränke, und nach und nach konnte im Gemeinschaftsraum Kürbissuppe, Gemüselasagne und Gemüsecurry mit Reis ausgegeben werden. Moselers brachten, wie immer, noch guten Wein, und an vielen Stehtischen und Sofas entwickelten sich kleine Gesprächsrunden, während die Bilder an der Wand weiterzogen… Ein unübersehbarer Kasten mit Schlitz bat um Beiträge für Essen und Trinken, und die Tesakrepp-Namen, die alle am Eingang erhielten, fanden sich zu späterer Stunde an erstaunlichen Personen wieder.
Wie sich dann der spätere Abend entwickelte (als die meisten Gäste schon gegangen waren), entzieht sich der Kenntnis der Chronistin, die sich ca. 22h zurückzog. Die Aufräumarbeiten am nächsten Tag haben wohl Hand in Hand gut geklappt – und von einigen GenossInnen wurde geäußert, dass es so ein Fest gerne wieder geben darf.

Bericht: Helo
Fotos; Clemens Raiber

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