2,5 Millionen-Förderung für die ERBA

aus dem Bürger-Infobrief der Stadt Wangen vom August 2016:

Die Stadt Wangen erhält zum zweiten Mal einen Zuschuss des Bundesbauministeriums für die Neugestaltung der ERBA. 2,5 Millionen Euro fließen jetzt aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von rund 41 Millionen Euro, wie das Ministerium mitteilte. „Mit diesem Programm unterstützen wir ‚Leuchttürme‘ der Baukultur von nationaler Bedeutung und internationaler Ausstrahlung,“ sagte Bundesbauministerin Barbara Hendricks bei der Verkündung in Berlin. Und weiter: Hendricks: „Wir fördern mit über 41 Millionen Euro Premiumprojekte des Städtebaus, die Modellcharakter haben und über regionale und auch nationale Grenzen hinausstrahlen. Genau hier liegt das Besondere des Programms ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘. Wir fördern damit innovative und hochwertige Lösungen für offene Fragen der Stadtentwicklung.“ Große Freude herrscht bei der Stadt Wangen im Allgäu über die erneute Aufnahme ins Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“, nachdem bereits im vergangenen Jahr eine Million Euro aus demselben Programm für die ERBA bewilligt wurden. Sie werden für die Sanierung des einsturzgefährdeten Fabrikschlots und der Neugestaltung der Neuen Mitte der ERBA verwendet. Für die jetzt neu genehmigten Zuschüsse kommen mehrere Verwendungen in der ERBA in Frage. Für welche sie eingesetzt werden, wird im Detail mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und der Oberfinanzdirektion Karlsruhe (OFD) abgestimmt.

Programm war zehnfach überzeichnet Auf den diesjährigen Aufruf für das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus 2016“ sind 118 Vorschläge von Städten und Gemeinden mit einem beantragten Bundeszuschuss von rund 466 Millionen Euro eingegangen, womit das Programm mehr als zehnfach überzeichnet war.

Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold hat sich für die Förderung von 17 Projekten in ganz Deutschland ausgesprochen. Dieser Empfehlung ist Bundesbauministerin Hendricks gefolgt. Der 15-köpfigen Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold gehörten die Bundestagsabgeordneten Christian Haase, Kai Wegner, Dr. Anja Weisgerber, Michael Groß, Hiltrud Lotze, Kerstin Kassner und Chris Kühn an; außerdem Prof. Dr. Jörg Haspel (Präsident des Deutschen Nationalkomitees ICOMOS), Prof. Dr. Dr. Werner Durth (TU Darmstadt), Andrea Gebhard (ehem. Präsidentin bdla), Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher (TU Dortmund), Karen Pein (Geschäftsführerin der IBA Hamburg), Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk (Stadtbaurätin München) und Prof. Dipl. Ing. Martin zur Nedden (Wiss. Direktor Difu). Die vollständige Liste der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2016“ ist hier zu finden.

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